Durch Corona hat sich einiges verändert, leider auch die Freiheit... Daher erstmal wieder schöne Binnentörns mit der Ixylon :o)
aber dann geht es endlich wieder los...
1. Segeltörn mit Dirk
6.-8.6. rund Hiddensee mit Dirk 36 sm mit ankern über Nacht vor Barhöft
Einfach mal so kurz auf die See mit Ulrike
10.-14..6. Schaprode-Dornbusch-Schaprode/Hafentage 16 sm
2. Segeltörn mit Stefan (299 sm)
20.6. Schaprode-Breege 25 sm
Endlich ist es wieder soweit. Ein langer Winter und ein sehr trauriges Frühjahr liegen nun hinter uns. Da durch die Pandemie bis Juni keiner nach Mecklenburg Vorpommern einreisen durfte, startet die Saison nun 2 Monate verspätet. Doch nun soll es losgehen zum ersten längeren Törn des Jahres. Boddengewässer Ost sind der Plan. Wir machen uns früh mit dem Auto in Berlin los und kommen gegen Mittag in Schaprode an. Die Sachen schnell verstauen und los geht es, endlich wieder raus. Das tut verdammt gut. Motoren zum Fahrwasser vor Hiddensee und setzen dann die Segel. Viel los hier. Alle wollen jetzt gleichzeitig alles nachholen und auch mal endlich wieder raus. Richtung Wittower Fähre wird es dann wieder ruhiger und wir segeln entspannt durch den Nachmittag Richtung Ralswiek. Sogar die Sonne ist uns etwas gewogen. Eigentlich wollen wir nach Ralswiek, aber die Wetterprognose für den nächsten Tag sagt Wind aus Nordwest bis 5 Bf voraus. Da baut der Große Jasmunder Bodden dann mächtig was auf und das gegen an, da haben wir keine Lust drauf. Also drehen wir auf dem Bodden wieder um, holen die Segel ein und tuckern Richtung Breege um den Anker davor fallen zu lassen. Alles ist erst mal friedlich und wir genießen den ersten entspannten Segelabend bei einem Radler.
21.6. Breege -Barhöft 21 sm
Die Nacht ist dann doch recht unruhig. Das Land bietet nur wenig Schutz vor dem aufkommenden Westwind und gegen morgen sehen wir aus südlichen Richtungen eine mächtige dunkle Front aufsteigen. Erst haben wir noch West um die 4 Bf, dann nimmt der Wind schlagartig ab und dann schlagen Böen von 6-8 Bf zu. Binnen kurzer Zeit haben wir mächtig Seegang am Anker und waagerechten Regen mit Gischt vermischt. Wir sitzen in der Kajüte und staunen. Der Wind heult wie wild im Mast und bei einem Blick ans Ufer sehen wir zu unserem Erstaunen, dass es sich bewegt. Wir machen Fahrt, relativ schnell und das mitsamt dem Anker. Ganz doof. Also pelle ich mich ein und gehe raus. Da ist nun mächtig was los. Ich starte den Motor und motore gegen Wind und Welle, um den Anker zu entlasten. Das geht ganz gut, aber alles doch recht nass. Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei und ich kann wieder in die Kajüte. Einige Zeit später hat sich alles beruhigt und wir tuckern gemütlich ohne Regen Richtung Hiddensee. Und dann an Schaprode vorbei auf der Innenseite Richtung Barhöft. Die Fock war in den Böen vom Vormittag leicht zerfetzt, legen Mast und versuchen Fock mit Silikon zu kleben. Geht ganz gut, also Mast wieder hoch.
22.6. Barhöft- rund Hiddensee-Lohme 33
Da wir beschlossen haben, uns auch etwas vom Wind treiben zu lassen, müssen wir nun auch unsere Fahrtrichtung danach ausrichten. Also heißt es nach Anker auf, Richtung Lohme und diesmal außen rund Hiddensee. Dieses mal aber leider gegen an mit Motor, da Wind und Welle zu vorlich kommen. Ab dem Dornbusch können wir dann endlich Segel setzen und bei strahlendem Sonnenschein und achterlichem Wind entspannt an Kap Arkona vorbei Lohme ansteuern. Kommen dort am frühen Abend an und steigen erst mal die vielen Stufen nach oben, genießen den Panoramablick und gehen Essen. War ein sehr schöne und entspannter Tag.
23.6. Lohme -Puddemin 40 sm
Wir müssen früh los. Puddemin ist nicht um die Ecke. Daher Leinen los und ab. Kurz nach der Hafenausfahrt stellt Stefan fest, dass er seine Mütze vergessen hat. Also alles wieder auf Anfang und zurück in den Hafen. Nun legen wir also zum zweiten mal ab, auch verrückt. Der Westwind ist immer noch mit 3 Bf dabei und so segeln wir entspannt an den Kreidefelsen vorbei Richtung Nordperd. Vor Binz testet gerade die neue Schnellfähre ihre Fahreigenschaft und zieht Kreise, stoppt auf und beschleunigt wieder. Langsam wandert Sassnitz achter aus und dann Binz und dann Göhren. Wir runden Nordperd und schon ist kaum noch Wind. Also wieder mit Motor. Sichten zum zweiten mal den gleichen Traditionssegler wie am Vortag und tuckern neben Landtief zum Südperd. Mir ist da schon klar, dass der unlustige Teil noch vor uns liegt. Kaum sind wir bei Thiessow und Zicker um die Ecke, da kommt auch schon der Greifswalder Bodden von vorne und leider etwas mehr als geplant. Also Motor aufgedreht, Pinnenpilot an und Augen zu und durch zum Strelasund. Leider keine Robben am großen Stubber. Kurz vor dem Strelasund lassen die Wellen endlich nach und wir tuckern gemütlich bei nachlassendem Wind zur Ankerbucht bei Puddemin und lassen bei einem Radler und einem spektakulären Sonnenuntergang den Abend ausklingen. Wir hätten den Bodden auch aufkreuzen können, aber da wären wir deutlich später angekommen und irgendwie haben wir das Gefühl alt zu werden und manchmal auch etwas träge...
24.6. Puddemin- Prerow 40 sm
Haben geschlafen wie die Murmeltiere. Machen früh los, da wir die Brücke in Stralsund gegen Mittag bekommen wollen. Heute ist immer noch West, aber stark abnehmend und später umlaufend. Also tuckern wir gemütlich nach Stralsund. Dort ist gerade in der Volkswerft der letzte Auftrag fertig geworden. eine Luxuskreuzfahrtyacht. Danach sieht es wiedermal finster für die Werft aus. Weiter geht es nun nach Barhöft und dann am Bock vorbei durch die wunderschöne Boddenlandschaft des Darßes Richtung Zingt und dann zur Meiningenbrücke. Wir sind rechtzeitig da und tuckern dann durch den wunderschönen Prerowstrom in der Abendsonne zum Hafen. Ein langer, aber schöner Tag geht zu Ende. Essen, Radler, Schlafen....
25.6. Prerow-Waase 33 sm
Legen wieder echt früh ab, um die Meiningenbrücke zu schaffen. Mit einem mal schnaubt es neben uns aus dem Schilf. Ich tuckern zurück und wir sichten eine Kegelrobbe. Sehr ungewöhnlich an dieser Stelle und ich melde es dem Meeresinstitut, da gibt es extra eine Seite für Sichtungen im Internet. Weiter dann durch die Meiningenbrücke. Danach versuchen wir zu Segeln, aber der Wind ist leider noch zu schwach. Hinter Zingst geht es dann besser und er frischt auch auf. Segeln wieder an Barhöft vorbei erst Richtung Stralsund und dann hart am Wind das Hiddenseefahrwasser hoch. Dabei kommt uns die Idee, doch mal nach Waase zu fahren. Flaches Wasser ruft ja förmlich nach dem Jolli. Also kurz in die Karte geschaut und dann nochmal ins Internet und los. Finden dann nach langer Suche eine erste Markierung und das war es dann auch...keine Pricken und Bojen weit und breit...haben kurz Grundberührung und fahren dann erst mal zur ersten Markierung zurück. Waase ist nur noch für einheimische erreichbar und hat keine Betonnung mehr. aber so schnell geben wir uns nicht geschlagen. Wir haben Glück und ein Ortskundiger will gerade in die selbe Richtung. Wir lassen ihn passieren und fahren ihm dann einfach mit unserem Plotter hinterher. Was für eine Fahrt. Erst links, dann irgendwie rechts, dann links, dann halb rechts....langsam ist klar, die fahren alle mit einem Plotter. Anders ist der Strom nicht zu treffen. Es läuft ganz gut und wir ankern vor Waase und erleben einen mega Sonnenuntergang und himmlische Ruhe vor Ummanz...
26.6. Waase-rund Hiddensee 33 sm
Wir machen entspannt los und folgen stur unserem Plotter. Das läuft ohne Probleme und bringt uns wieder sicher ins Fahrwasser. Da der Wind nachgelassen hat, gehen wir nun
außen rum um Hiddensee und setzen ab Heuwiese Segel. Wir machen einen großen Schlag raus auf die See und kommen bei moderatem West mit dem zweiten Schlag tatsächlich bis Barhöft. Wir genießen noch einmal den freien Blick auf die See und auf der anderen Seite den Blick auf den schönen Sandstrand von Hiddensee. Die Sonne scheint und es ist ein wirklich schöner Segeltag, an der Außenseite von Hiddensee entlang zu segeln. Werfen unter Segel den Anker und setzen gerade zum ersten Radler an, als wir höflich vom Polizeiboot darauf hingewiesen werden, doch etwas zu verholen, da wir nicht richtig auf der Reede liegen. Also doch nochmal den Motor an und Anker auf und tuckern und Anker wieder ab.
27.6. Barhöft-Stralsund-Schaprode 21 sm (Stefan von Bord)
Anker auf und unter Segel losgefahren. Heute muss Stefan leider von Bord. Westlicher frischer Wind bringt uns schnell nach Stralsund. Kurzer und schmerzfreier Abschied und schon tucker ich Richtung Schaprode. Das läuft dann aber nicht ganz so entspannt wie gedacht. Der Wind legt sich rein und kommt mit recht viel Welle von vorne und es zieht sich sehr zu und schaut nach Regen aus. Am Ende geht alles gut und kurz vor dem Regen lege ich in Schaprode an und lasse erst mal gedanklich nochmals den Törn passieren und klare etwas auf.
28.6. Schaprode-Ralswiek 23 sm
Da ich noch etwas Zeit habe und die Wetterprognose ganz ok ist, mache ich nochmal los nach Ralswiek. Bei Westlichem Wind erst mal wieder mit dem Jockel, aber Richtung Wittower Fähre setze ich Segel und verbringe einen schönen sommerlichen Tag bei gemütlichem Gleiten. Ich repariere meine Gitarre, bastel am Boot und mach mir ab und an mal einen Kaffee...das Leben kann so schön sein....
29.6. Ralswiek-Ankerplatz Gellen-Schaprode 30 sm
Habe wieder meine Verwandten besucht und nach einem ausgiebigen Frühstück geht es an den Störtebekerkulissen zurück über den Jasmunder Bodden. Wenig Wind von der falschen Seite, also wieder den Jockel angeworfen. Der Pinnenpilot tut seinen Dienst und ich sinniere vor mich hin. Überlege die Nacht nochmal vor dem Gellen auf der Innenseite zu Ankern. Und so tucker ich gen Abend zu besagtem Ankerplatz. Es sind schon einige vor Ort. Sichte dann Vereinskameraden mit ihrem Boot auf der Durchreise. Gehe bei und sie laden mich auf ein Bier ein. Während wir noch ausgiebig ins Gespräch vertieft sind, zieht von Stralsund eine dunkle Front auf. Als dann ein anderer Segler den Anker aufholt und im vorbei fahren nochmal auf die Front aufmerksam macht, verwerfe ich meine Übernachtungspläne, schütte das Bier runter und flitze mit dem Jockel wie eine Biene nach Schaprode. Lege an und 2 Minuten später bricht der Wahnsinn los. Nicht lang, aber heftig. Bin froh hier zu sein und schlafe entspannt ein. War ein schöner Törn.
3. Segeltörn allein
26.-27.7. Einhand Nachts rund Hiddensee Schaprode-Schaprode 40 sm
Gegen 21 Uhr los, glatte See, schöne Nacht, Polizeikontrolle, 0130-0900 Barhöft geankert
27.7.-31.7. Hafentage mit Ulrike in Schaprode
4. Segeltörn mit Lennart
3.8. Schaprode-Ralswiek 22 sm
Sonne, Wind achterlich von West mit 3, schöner Sonnenuntergang über Jasmunder Bodden, schönes Segeln
4.8.Ralswiek-Vitte 25 sm
Leider mit Motor, da Windstille. Sehr schöne wolkenbilder spiegeln sich im Wasser. Das erste mal seit 2 Jahren wieder auf Hiddensee. Irgendwie vertraut und doch etwas fremd geworden. die Zeit dreht halt weiter. Mehr touristen und mehr Besiedlung und mehr Verkaufsstellen. Is halt Hauptsaison. Ist trotzdem sehr schön mal wieder hier zu sein. Im Hafen kann man jetzt auch Pizza essen und Latte trinken...Abends schau ich mit Lennart noch obligatorisch Sonnenuntergang am Ostseestrand. Das Wasser ist spiegelglatt, schön ist es hier. Friedlich und sorgenfrei...Dann später noch Sternschnuppen und Buch lesen und quatschen...
5.8. Vitte-Schaprode 5 sm
Machen Vormittags zurück, da der Wind von Ost zunehmen soll. Wieder ein wunderschöner Sommertag. So könnte es immer weitergehen...aber leider müssen wir weiter. Es war schön mal wieder mit Lennart unterwegs zu sein. Groß ist er geworden, wie die Zeit vergeht...
5. Segeltörn mit Stefan (rund Rügen die Zweite) , (135 sm)
19.8. Schaprode-Gellen Ankerplatz 4 sm
Bin mit Stefan Abends gelandet und gleich los, wegen extremem Seefieber. Haben dann schnell gemerkt, dass der Wind doch recht frisch von vorne weht (West)und sind nach einer Stunde durchgeschaukelt und von Gischt getroffen am Ankerplatz gelandet und der Wind frischte dann noch mehr auf. Trotz Abdeckung gab es dann die ganze Nacht Seegang am Anker, wo wir extra noch die Leine verlängert haben.
20.8. Gellen-Lohme 29 sm
Erst noch ein kurzer Schauer und dann strahlt die Sonne. Anker auf und Segel gesetzt und raus auf die See an Dranske vorbei und die schöne Küste entlang an Kap Arkona vorbei. Schönes Segeln mit achterlichem Wind (West3-4). Sichten vor Lohme noch die Engelina (Plattbodenschiff)) und kommen dann leider direkt beim Anlegen in Lohme doch noch in einen Schauer. Aber wir sind zufrieden. Noch ein Grog und der Tag klingt entspannt aus.
21.8. Lohme-Ankerplatz Puddemin 42 sm
Die Sonne lacht. Schnell raus und Segel gesetzt, schon sind die Kreidefelsen querab und wir lassen Sassnitz hinter uns. Segeln teilweise Schmetterling bis Nordperd. Dort lässt der Wind langsam nach und wir motoren dann über den Greifswalder Bodden knapp am Stubber vorbei in den Stelasund dem Sonnenuntergang entgegen und Ankern direkt mit den letzten Strahlen bei Puddemin und bestaunen den beeindruckenden Sonnenuntergang auf der einen Seite und den Mondaufgang auf der anderen. Es ist immerwieder erstaunlich wie überwältigend die Natur sein kann .Gestern hat hier noch Matthias mit der Vasa gelegen, da haben wir uns leider knapp verpasst... Hab noch kurz auf der Gitarre geklimpert und dann Grog, Labern ,Schlafen...
22-8. Ankerplatz Puddemin-Schaprode 23 sm
Diese Nacht war totale Stille, regelrecht unheimlich. Kein Wind, keine Vögel, kein Rauschen, keine Zivilisation...einfach nichts. Wurden durch die Sonne und den aufkommenden Nordost geweckt. Wir haben dann kurz gefrühstückt und etwas voreilig den Anker aufgholt und Segel gesetzt, um 12.20 Uhr die Brücke in Strahlsund zu schaffen. Der achterliche Wind hatte aber derart aufgefrischt(3-4), dass wir ständig mit Reffen beschäftigt waren, um die Fahrt zu mindern, da wir zu früh ankommen würden. Am Ende trieben wir einfach vor Top und Takel durch den Strelasund. Pünktlich 12.20 Uhr ging dann wieder im Zeitlupentempo erst die eine und dann die andere Brücke auf, dann der Gegenverkehr und endlich konnten wir passieren. Die Sonne strahlte und Stralsund voraus. Haben schnell wieder Segel gesetzt und kaum waren wir aus der Abdeckung bei Altefähr raus, da hatten wir auch schon in Böen 5 und mussten hart an den Wind, um das Fahrwasser hoch zu segeln. So ein sportliches Segeln mit 25 Grad Neigung hatten wir schon lange nicht mehr und durch die Böen mussten wir etwas aufpassen. Da es weiter zunahm haben wir dann gerefft und das war auch gut so, da wir immernoch mächtig Krängung, aber auch viel Fahrt hatten (7 Kn). So ging es nun doch recht schnell mit einem Schlag Richtung Schaprode. Haben vor der Zufahrt noch etwas aufgekreuzt bis wir etwas in der Abdeckung waren und die Wellen nachließen und dann Segel geborgen. Kaum im Hafen war der Wind weg und die sommerlichen Temperaturen da. Wir haben dann erstmal etwas beim Kaffee gechillt und den Törn nochmal in Gedanken passieren lassen. War ein schöner Kurztrip rund Rügen bei viel Sonne und achterlichen Winden, da er über Nord mitgedreht hatte. 98 sm und davon gut 70 gesegelt. Das war eine runde Sache. Stefan war jetzt doch wehleidig und wäre gerne noch etwas geblieben, aber er muss nach Hause. Und so hab ich ihn am Bahnhof abgesetzt und war froh, wieder an Bord zurückkehren zu können. Alleine ist auch mal schön. Einfach nur die Seele Baumeln lassen, Sonnenuntergang, dem Wind lauschen und schwups...eingeschlafen...
23.8. Hafentag Schaprode
Heute ist mal großes Aufräumen und Putzen angesagt. Dabei findet sich doch immer wieder unerwartet unendlicher Proviant. Unter der Koje lagen doch tatsächlich noch 5 Fünf-Minuten Terinen von 2019 oder so. Hab dann nochmal alles geputz und dann versucht mal die Winschen zu schmieren. Das lief dann aber nicht ganz so optimal. Viele kleine Teile wollten plötzlich schnell über Bord. Dann alles geschmiert und zusammen gesetzt und dann ging erstmal garnichts...es schleift,klemmt und hakt...ganz doof. Eine Stunde und einige Basteleien mit Plastikteilen, Feile,Zange später geht alles besser als vorher. So soll es sein. Dann erstmal Kaffee und Sonnen und Musik hören. Ach ja, Geburtstag steht ja auch an. Also noch schnell nen Eis zur Feier des Tages am Hafen geholt und Touris geschaut. Nicht eine Wolke, so kann es bleiben. Besuche noch meine Verwandten und dann wieder ab zum Hafen,weiter chillen und die Gedanken schweifen lassen. Perfekter Sonnenuntergang, Nachti Freunde...
24.8. Schaprode-Rund Hiddensee-Schaprode 37 sm
Die Sonne weckt mich, also los rund Hiddensee, solange noch das Wetter gut ist. Wind kommt mit ner drei aus NO und soll aber über West nach Süd drehen...irgendwann. Segel gesetzt und runter Richtng Stralsund und Barhöft. Dort leider Wind von vorne und gemütlich bei türkiser See und schöner Sicht auf den Grund am endlosen Strand entlang bis zum Dornbusch getuckert, ein Hoch auf den Pinnenpilot.Die Karibik lässt grüßen. Nachdem der Leutturm passiert war, wieder weiter mit Segel. Leider viel nDünung und der wind lässt nach. Also ab Höhe Vitte wieder mit Motor die letzten Meilen bis ins Ziel. Was für ein schöner Sommersegeltag, so könnte es ewig weiter gehn. Ko, aber glücklich hole ich mir im Hafen erstmal ne Bockwurst und nen Radler und las die Seele baumeln und baumeln und baumeln....leider gehts jetzt heim...ab morgen is Regen angesagt...Schwein gehabt.
6. Segeltörn mit Danny (148 sm)
7.9. Schaprode-Barhöft Ankerplatz (Westseite Hiddensee) 25 sm
Ich komme gegen Mittag in Schaprode an, Danny is schon seit knapp einer Woche auf dem Boot. Kurzes Hallo und Leinen los. Sommerwetter bei strahlend blauem Himmel. Wir fahren unter Motor rund dornbusch und segeln dann bei leider mäßigem Wind, langsam die Westküste Hiddensees in den Sonnenuntergang. Kurz bevor die Sonne ganz entschwindet fällt dann bei Barhöft der Anker. Petroleumlampe angezündet und danny spielt gitarrre. Der Sternenhimmel ist überwältigend, da es kaum Überstrahlungen gibt. Es ist Brunstzeit und so röhren die Hirsche vom Bock. Es klingt etwas nach Urzeit. Schlafen wie die Steine...
8.9. Barhöft Ankerplatz über Westküste Hiddensee nach Lohme 36 sm
Stehen mit der Sonne auf und kommen recht schnell in die Gänge. Heute wartet ein großer Schlag auf uns. Statt das Fahrwasser über Stralsund rund Hiddensee zu nehmen, fahren wir einfach wieder die schöne Strecke vom Vortag zurück. Leider mit motor, da der Wind schwach aber vorlich kommt. Erst am Bock vorbei, dann wieder am Gellen und dann am Leuchtturm aus dem Dornbusch. Setzen Segel und diesmal geht es weiter an Rügens Küste Richtung Arkona und dann nach Lohme. Viel Motor (da Wind einschläft), aber auch viel schönes Sommerwetter mit schönem Ausblick...In Lohme gelandet geht auch schon die sonne unter. Schnell noch ein obligatorisches Foto und ab die Treppe rauf ins Restaurant. Man haben wir einen Hunger...
9.9. Lohme- Vitte 33 sm
Immernoch Traum-Sommerwetter und wir fahren erst kurz unter Motor Kreidefelsen schauen und setzen dann die Segel, um mit achterlichen Winden(3-4 Bf aus Ost) und 4-5 Kn Fahrt die Küste entlang zu gleiten. Es geht gut voran. Danny spielt wieder Gitarre, die Wellen plätschern und langsam kommt der dornbusch in Sicht. Vorbei an der Ansteuerungstonne Hiddensee und weiter gesegelt bis kurz vor den Hafen Vitte. Schönes Plätzchen zum Festmachen gefunden, Essen, Rum, Sternschnuppen, Schlafen...War ein top Sommersegeltag...
10.9. Vitte-Schaprode-Ralswiek 32 sm
Was für eine ruhige Nacht. Sterne, leichtes Plätschern und sonst nichts. Am abend hatte noch Dirk Michaelis ein Konzert im Inselkino gegeben. War schön von weitem zuzuhören. Ich gehe noch entspannt im Hafen frühstücken. Hat sich einiges verändert. Jetzt gibt es ein Cafe und man kann schön auf der Terasse sitzen und über den Hafen schauen. Das Frühstück ist sehr teuer, aber dafür auch sehr gut. Die Insel verändert sich gerade stark und hoffentlich wird es nicht ein zweites Sylt...Hab dann schnell Danny in Schaprode am Bus abgesetzt und weiter geht es nach Ralswiek. Das Wetter ist einfach zu schön um nicht unterwegs zu sein. mit einer Mischung aus Segel und Motor komme ich am späten Nachmittag im Hafen an. Schön wie immer. Klariere das Boot gründlich und bereite schon alles auf den kommenden Regen vor und mache mich auf zu meinen Verwandten und dort treffe ich dan auch Ulrike und Kai und wir fahren Eis essen...
11.9. Ralswiek- Schaprode 22 sm
In der Nacht kam dann der Regen. Früh hört er erstmal auf. Es sit recht frisch und leicht herbstlich. Nun ist das Sommerloch vorbei. Aber es kommt keine schlechte Stimmung auf. Bei 4 tagen Traumwetter kann man nicht meckern.
12.9. Hafentag
7. Segeltörn alleine
26.9. Hafentag
27.9. Hafentag wegen zuviel Wind
28.9. Schaprode Ralswiel 23 sm
Ein super Segeltag. Völlig unerwartet und entgegen allen Prognosen. Strahlender Sonnenschein und achterlicher Wind aus West mit 3-4 Bf. Es ist ein Geschenk. Und dazu Wolkenbilder vom feinsten. Alles durchgesegelt, Was will man mehr. Es ist Balsam audf die Seele.
29.9. Ralswiek Schaprode 22 sm
Es hat alles seinen Preis. Muss früh raus, um vor dem Regen in Schaprode zu sein. Da kein wind ist, muss wieder der Jockel ran. Es ist inzwischen extrem abgekühlt. Die Nacht waren 6 Grad und jetzt gegen 7 uhr sind es immernoch nur 7 Grad. Nebel zieht über das Wasser und alles is außen am Boot tropft und trieft. Aber es hilft nichts, ich muss raus aus den Federn. Wenigstens scheint jetzt kurz etwas die Sonne...
Segeltörn 8 mit Stefan
8.10. Schaprode-Ralswiek 20 sm
Nun doch nochmal los. Es ist recht frisch, aber dafür ist die nächsten Tage bei einem stabilen Hoch und Ostwind viel Sonne zu erwarten. Kommen gegen Mittag zum Boot. stauen noch schnell Benzin und frisches Wasser und schon geht es los. Motoren bei Sonne und Nordost durchs Fahrwasser von Hiddensee und dann weiter über Wittower Fähre nach Breege. In Höhe Bregge setzen wir Segel und können unerwarteter Weise über den gesammten Jasmunder Bodden nach Rlaswiek segeln. Leider ist es inzwischen total bewölkt und seeeehr kalt geworden. Machen kurz bevor es dunkel wird im Hafen fest und gehen zu meinen Verwandten. War ein guter Start und ich freue mich auf die kommenden Tage.
9.10. Ralswiek-Barhöft 33 sm
Machen früh los gegen 9 Uhr. Es war die Nacht sehr frisch um die 7 Grad und viel Nebel. Als wir auf dem Bodden sind scheint die Sonne und wir tucken munter Richtung Hiddensee. Endlich frischt der Ost etwas auf und wir setzen Segel und Segeln bis zum Dornbusch bei strahlend blauem Himmel und top Stimmung. Ab da geht es dann bei moderatem Ostwind an der Außenküste Hiddensees Richtung Barhöft. Es ist inzwischen trotz Sonne wieder mächtig frisch, aber es ist ein herrliches Licht und wunderschöne Farben. Haben noch lecker Grillfleisch und Bratwurst dabei, lecker. Machen in Barhöft fest und schwups ist auch schon wieder die Sonne weg. War ein Schöner Tag.
10.10. Barhöft-Kloster 17 sm
Die Sonne strahlt und das ist auch gut so. Die Nacht war trotz Lüfter doch recht frisch. Frühstücken in Ruhe und laufen gegen 10 Uhr aus, um gegen den moderaten Süd erstmal richtung Stralsund zu tuckern. Setzen dann das Groß und fahren mit achterlichem Wind und über 4 Knoten entspannt das fast leere Fahrwasser Richtung Kloster. diesmal sollte es auf Hiddensee kein Liegeplatzproblem geben. Die Saison ist leider zu Ende. Die ersten nehmen schon ihre Boote aus dem Wasser und obwohl es in der Sonne wirklich schön ist, ist es sehr kalt. Kommen gegen 15 Uhr in Kloster an. Machen ganz in der Nähe der Fischbarkasse Willi fest und gehen durch Kloster um dann im Wieseneck einzukehren. Hiddensee hat sich die letzten Jahre doch sehr verändert. Jahrzehntelang war hier fast Stillstand, aber jetzt werden Wege ausgebaur, Häfen erweitert, Häuser ausgebaut. In der Summe doch eine größere Veränderung. Man sollte auch immer ausreichend Geld dabei haben...Kurzer Strandspaziergang und dann ab in die Koje, zu kalt. Der Lüfter läuft, Stimmung ist gut. Noch etwas klönen und den letzten Abend ausklingen lassen.
11.10. Kloster-Schaprode 6 sm
Legen gegen Mittag ab. Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel. Der Wind hat von Süd auf Ost gedreht und weht recht frisch. Fahren mit Fock entspannt nach Schaprode zurück. Hier schließt sich der Kreis und ein sehr schöner Oktobertörn geht leider viel zu früh zu Ende.
Das war es dann leider für 2021. Eine eine etwas spezielle Saison geht zu Ende, aber Reise Reise wird weiter gehn...
845 sm 39 Ü 6 mal rund Hiddensee 2 mal rund Rügen
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