Es ist wieder soweit, endlich ....es wurde Zeit





13.5.17 Rund Hiddensee 33 sm

Das erste mal raus ...unterwegs mit Robi... fahren rund Hiddensee...endlich ist es wärmer geworden und es ist südöstlicher Wind...Vorsaison, wir sind fast ganz allein...rund um den Dornbusch... sichten Höhe Gellen Richtung Barhöft ein Seeadlerpaar, sehr beeindruckend...durch die Fahrrinne innen zurück zieht sich etwas bis Schaprode, ein sehr schöner erster Saisontag...





14.5.17 Schaprode-Lohme 27 sm

Morgens beim Frühstück Sonne...als wir rund Rügen aufbrechen wollen kommt dichter Nebel auf...wir probieren das Positionslicht am Mast aus und es geht nicht...zumindest denken wir das...also Boot am Steg gedreht, Mast gelegt und oh Wunder, es brennt...Mast aufgerichtet und von WEITEM ist es tatsächlich zu sehen...also alles umsonst, aber so konnte Robie mal sehen wie einfach der Mast zu legen geht, hat ihn beeindruckt....starten das AIS um wenigstens sicherzustellen, dass uns nicht gleich ne Fähre beim Start im Nebel umkarrt...fahren langsam und fahren durchs NICHTS...dann geht auch noch Tiefenalarm an ...selbst mit Plotter ist es nicht immer so einfach...

Endlich sind wir frei auf dem Bodden und es klart langsam auf und der Nebel wird lichter, dann freie Sicht und schon tauchen die Fähren wieder auf....Sonne bei der Ausfahrt aufs Meer und immer an der Küste lang Richtung Kap Arkona und dann weiter nach Lohme...zwischendurch schläft der Wind ein, aber er kommt zum Glück wieder...endlich frei...es ist schön wieder hier zu sein...ein gutes Gefühl...Stimmung gut...Motor läuft leider sehr durchwachsen...noch denke ich, es wäre zuviel Öl im Gemisch, geht im Standgas relativ schnell aus...sehr schlecht für Hafenmanöver...





15.5. Lohme-Freest 30 sm

Haben ganz gut geschlafen und machen dann auch bald los. Es ist noch recht diesig, aber es wird schon noch aufreißen. Diesmal umrunden wir das Sperrgebiet am Kreidefelsen mehr als ausreichend, wir sind ja lernfähig...leider ist es immer noch diesig und wolkig und der Königsstuhl zeigt sich daher nicht von seiner schönsten Seite. Dafür frischt aber der Wind auf und wir setzen Segel und endlich schweigt der Jockel. Dazu gesellt sich dann auch noch Sonne und wir gleiten langsam aber entspannt an Sassnitz und den Badeorten Binz, Göhren, Sellin vorbei Richtung Landtief. Kürzen dort wieder ab und können hart am Wind gut Richtung Peenemünde ins Fahrwasser fahren. Bergen Segel und finden in Freest dank der Vorsaison einen sehr schönen Platz am Steg bei Kirstens Yachtwerft. Kurzer Plausch mit Selbiger und dann geht es Fisch essen. Sehr leckerer frischer Hornhecht, trotz der Gräten...dann Sonnenuntergang und Hafenromantik pur...immer wieder schön hier zu sein...für den Moment eine heile Welt, wäre es doch immer so...


16.5. Freest-Schaprode 44 sm

Das Wetter ist sehr durchwachsen...voll bedeckt und es ist Regen angekündigt...nicht gerade ideal. Machen früh los, da mein Mitfahrer Robi heute ab Stralsund mit dem Zug leider wieder Richtung Heimat muss...kein Mensch weit und breit auf dem Greifswalder Bodden...sehr schön, endlich mal einfach fahren, ohne immer nach anderen Booten Ausschau zu halten...leider müssen wir die ganze Strecke motoren, da der Wind gering ist und dann später auch noch vorlich...als wir Stralsund erreichen geht gerade die Brücke runter...man hätte ja auch Glück haben können, aber wir waren halt zu langsam. Also heißt es Mast legen und durch, geht ja auch. Setze Robi dann am Steg ab und fahre gleich weiter...das war ein kurzer, aber herzlicher Abschied...ich hisse die Segel und gleite nun gemächlich mit 2,8 Knoten im Schein der Abendsonne Richtung Schaprode und lasse den Gedanken freien lauf...tut auch mal gut. War ein schöner Törn...Rund Hiddensee und Rügen in einer Acht und weit über 120 sm in 6 tagen und das bei überwiegend Sonne, da kann man nicht meckern...


17.5. Schaprode-Ralswiek 20 sm

Kurztrip Einhand nach Ralswiek rüber, Verwandte besuchen...

18.5. Ralswiek-Schaprode 20 sm


26.5.-28.5. Schaprode-Zingst-Schaprode 69 sm

Leider ist es nur ein normal kurzes Wochenende, aber es sollen tropische Temperaturen werden und der Wind scheint uns auch holt...Bin diesmal mit Ulrike unterwegs...Erstmal entspannt ankommen und den Abend an Bord genießen und die Natur wirken lassen... es ist angenehm lange hell und warm und überall sind Vogelgeräusche zu vernehmen...Kuckuck, Pirol, Schwalben und natürlich Möwen..es tut gut wieder hier zu sein...

Am Morgen erstmal ganz entspannt gefrühstückt, leider kommt der Wind sehr schwach aus südlichen Richtungen, aber dafür Sonne satt...ab Barhöft hissen wir die Segel und können endlich mal den Jockel schweigen lassen und genießen die schöne Natur am Bock und auf dem Weg durch die Boddenlandschaft nach Zingst...Südseefeeling...besser geht kaum...diese Art des Reisens begeistert mich komischerweise immer wieder aufs Neue und dieses Gefühl scheint sich unerschöpflich nie zu verbrauchen...anlegen in Zingst ist wegen der Querströmung immer etwas heikel, zum Glück weiß ich das diesmal vorher und hab mich drauf eingerichtet und dank der gespannten Leinen von den Dalben zum Steg, geht das dann auch ganz gut...außerdem wird uns geholfen und alles wird gut..neben uns liegt auch ein Jollenkreuzer, im Volksmund auch "Blaubeere"genannt...darauf ein älteres Pärchen, welches auf diese Art anschaulich beweist, dass auch weniger mehr sein kann...

An dieser Stelle sei zum Saisonstart 2017 auch mal etwas kritische angemerkt, dass sich die Maßlosigkeit der Gesellschaft inzwischen jedes Jahr nicht nur an Land, sondern auch auf dem Wasser zu potenzieren scheint...die Boote werden immer größer, jünger und mehr...und das in einem erschreckendem Tempo...es geht nicht darum jede Yacht und ihre Besitzer zu verteufeln, soll doch jeder wie es ihm gefällt...aber diese Maßlosigkeit, Resorcenverschwendung und Überheblichkeit widert mich immer mehr an...sind die merkwürdig, oder ich?...Muss es den immer ein SUV sein und immer 150 PS am Angelkahn und immer mindestens eine 36 Fuß Segelyacht???...es ist eine komische Welt um mich herum geworden...alles Hamster im grenzenlosen Konsumrausch...sicher gibt es hier und da Ausnahmen, aber die sind eindeutig in der Minderheit...und gerade Mecklenburg Vorpommern scheint inzwischen ein Ballungsgebiet für diese Spezies zu sein...ich freue mich daher eindeutig wieder auf Dänemark und Schweden...schade für die Boddengewässer, alles für den Tourismus zu opfern...hoffentlich zieht diese Karawane mal weiter und mir tut es dann wirklich nicht leid, wenn dabei auch einige einheimische Abzocker auf der Strecke bleiben...die verscherbeln ihre ganze Heimat...und wie sangen einst die Böhsen Onkelz:..."schöne neue Welt, unsre Feinde sind wir selbst"...und die Ironie der Geschichte is dann auch noch der Umstand, das ausgerechnet ein Teil dieser Leute vor 20 Jahren genau diese Musik gehört haben...

So, musste mal raus, jetzt gehts zumindest mir besser...

Abends gehen wir noch zu der Fotoausstellung am Meer und genießen die Strandatmosphäre...eine Bühne ist aufgebaut und das DFB Pokalspiel steht an...bevor all das zuviel wird suchen wir uns ein gutes Restaurant (leider oft schwer zu finden an der Küste) und werden Richtung Hafen bei Jana fündig und bekommen dort eine exzellente Scholle mit Bratkartoffeln, da kann man nicht meckern...

Am nächsten Tag sagt der Wetterbericht Böenwarnungen für die Küste voraus, inklusive Gewitter...machen also früh los und frühstücken halt an Bord, als wir durch die Boddenlandschaft motoren...Wind leider aus SO und daher vorlich...ab Höhe Barth setzen wir alle Segel und kommen ganz gut voran...Ulrike steuert und ich kümmer mich mal um Details an Bord und den aufkommenden Sonnenbrand...27 Grad..wann hat man das mal...es ist sehr schwül und langsam scheint uns das Wetter einzuholen...ab Barhöft wieder Motor...Wind dreht jetzt unerwartet nach West/Nordwest und frischt auf 5 auf, da scheint die Front zu kommen...da er leider wieder zu vorlich kommt, müssen wir weiter motoren...die Wellen haben schon Schaumkronen und wir tanzen munter hin und her, als wir endlich in den Heimathafen Schaprode einlaufen...guter Anleger, schnell Sachen gepackt und Auto geholt, da es langsam finster wird....aber dann reisst es unerwartet wieder auf und blauer Himmel...wir sind verdutzt...es ist weiter nördlich vorbei gezogen...auch gut...noch ein eis und dann geht es leider schon wieder nach Hause zurück...

Ein schöner kurzer Trip





11.6. Schaprode-Zecherin 64 sm, Außen rund Rügen

Und wieder heißt es Leinen los. Eigentlich wollte ich gestern schon nach Lohme, aber der Wetterbericht kündigte da eine düstere Prognose an und so blieb ich im Hafen und das zu Recht, wie ich dann noch im Hafen erleben durfte. Bei den Windböen kenterte vor Freest ein Katamaran mit drei Leuten und Hund... alle mussten bis zum nächsten morgen auf dem gekenterten Rumpf auf Hilfe warten, da sie sich nicht bemerkbar machen konnten und kein Boot mehr vorbei kam. Ganz dumm gelaufen. War wohl der Klassiker, sie wollten bei der plözlichen Windstille die Segel bergen und dann brach es aus 180 Grad entgegengesetzt über sie herein...nicht schön...

Aber das alles wusste ich noch nicht, als ich mich am morgen auf den Weg mache. Grob 50 sm, macht mindestens 10-12 Stunden, da muss man früh raus. Hatte erst noch etwas Bammel wegen zu viel Wind und Welle vor Kap Arkona und hadere noch etwas...fahre dann aber gegen 8.30 Uhr los. Komme recht gut gegen die Welle aus dem Hafen und setze in der Fahrrinne die Fock und los gehts...nehme in der Abdeckung vom Dornbusch noch das Groß dazu und segle Richtung Kap Arkona...geht ganz gut, mache gut Fahrt..baume aus und fahre Schmetterling...schon liegt das Kap hinter mir und es geht weiter nach Lohme....schönes segeln...ich blicke aufs Meer und genieße die Weite..die Sonne strahlt und es ist endlich mal richtig warm...Lohme querab und dann die Kreidefelsen...viele Ausflugsdampfer vor Ort, für meinen Geschmack zu viele, die werden irgendwie auch immer mehr.

Kaum hab ich den Kreidefelsen hinter mir, hab ich stehende Peilung mit dem einzigen Frachter des Tages...wir fahren sage und schreibe 40 Minuten im spitzen Winkel aufeinander zu...ich wechsel wegen fehlendem Wind zwischen Segler und Motorsegler mit Kegel...aber egal was ich auch mache und wie schnell ich bin, er kommt nicht vorbei...Langsam dämmert mir wo er hin will, zur Bucht vor Binz zum ankern...endlich hab ich wieder gut Wind und Fahrt, ich luve stark an und geh an seinem Heck durch und er zieht weiter seine Bahn zum Ankerplatz. Ich segel weiter an Göhren vorbei und dann ab durchs Landtief. Leider lässt der Wind nach und ich muss wieder motoren. Ein specktakulärer Abendhimmel breitet sich nun über mir aus, als ich den Peenestrom aufwärts an Freest, Peenemünde und der unsäglichen Marina Kröslin weiter Richtung Wolgast motore. Es ist schön hier zu sein, diese Flusslandschaft weckt sofort Gefühle der Geborgenheit bei einem Jollensegler...für diese Gewässer wurde das Boot gebaut...

Endlich nach gut 12 Stunden lege ich in Zecherin an und gehe an einem alten Holzkutter bei...Gemeinsam mit Freunden essen wir Pizza und genießen den Sonnenuntergang und beschließen den lauen Abend mit Wein und Rum...schön hier...





11.6. Zecherin-Schaprode 55 sm

Dirk weckt mich mit seiner Bluetoothbox und dem Song " Die eine , die immer lacht" und beschallt damit auch gleich mal den ganzen Hafen früh vor acht...

Auf den Schreck erstmal ein Kaffee und die Gedanken ordnen...Der Wetterbericht ist durchwachsen...Sonne und Wind aus West/Südwest...Südwest is doof, wenn man nach West will...fahren noch schnell Benzin holen und bunkern Wasser und dann lege ich auch schon unter Segeln ab, kurze Grundberührung und ich bin wieder auf der Peene. Die Sonne knallt schon jetzt gegen 10 Uhr...

Komme in der Knaackrückenrinne genau an der Stelle vorbei, wo gestern der Katamaran abgeborgen wurde und denke darüber nach...in der Fahrinne kommt mir ein Segler entgegen, der ganzschön gegen den Wind knabbert und mehr driftet als fährt...mache einen großzügigen Bogen und er driftet zügig vorbei...hinter mir beharrt ein Zeesboot sinnfrei auf dem Rechtsfahrgebot und kollidiert beinahe mit dem Segler, welcher vorhersehbar vor ihren Bug driftet...großes Geschreie und Gezeter...Mann Leute, geht das nicht entspannter, denke ich...kann das Zeesboot nicht einmal links vorbei???...Kann es wohl nicht...typisch deutsch...

Weiter geht es, habe Vollzeug oben und bin jetzt auf dem Greifswalder Bodden, SW 4 und die Welle steht. Na supi, bin etwas demotiviert, aber segelt sich besser als gedacht, nur die Wellen nerven...6,3 knoten Spitze, es geht voran...dann Segler in Luv, er müsste sich Gedanken zum ausweichen machen, tut er aber nicht, sonder fährt trotz Sichtkontakt stur mit Absicht ohne Grund vor meinen Bug und dann stoisch weiter nach Lauterbach...da gehört er wohl auch hin und wird sicherlich auch einige Gleichgesinnte treffen...

Wieder erwarten dreht der Wind etwas auf südlicher, wird aber böiger mit bis 5 Bf...ganz schön viel mit Vollzeug...komm jetzt aber nicht mehr von der Pinne weg...so geht es munter in den Strelasund und an Stahlbrode vorbei. Denn hole ich die Segel ein, da die Böen immer heftiger werden und motore das letzte Stück zur Ziegelgrabenbrücke. Dieses mal stimmt die Zeit und ich muss nur kurz warten um mit den anderen zu passieren. Die Zeit nutze ich und werkel weiter an dem Motor, ich hab heute nochmal an der Leerlaufluftgemischschraube gedreht, da es nervt das er ständig im Standgas absäuft. Er läuft jetzt etwas besser, springt aber dafür wenn er warm ist nicht mehr an...Schöne Wurst. Das dumme ist auch bei der Einhebelbedienung, dass man ja beim Starten kein Gas geben kann, daher bekomme ich ihn dann auch nicht mehr an, ohne umständlich die Haube abzunehmen und mit einem Griff ins Gestänge Gas zu geben...ganz unkonfortabel. Ich werde ein kleines Loch in die Haube machen und eine Strippe rausführen, so das die Haube in einem solchen Fall drauf bleiben kann und ich einfach Gas geben kann...

Drehe noch eine Hafenrunde und setze dann wieder Segel und fahre entspannt Richtung Schaprode...lese und döse...bin schon ganz schön mitgenommen von den langen Tagesetappen und dem heutigen sportlichen Segeln...manchmal wäre es schon gut, wenn man sich mal abwechseln könnte und auch die Manöver nicht alleine machen muss...sinniere noch so übers Leben und blicke nochmal nach Stralsund zurück und da zieht auch schon ein Problem am Himmel hinter mir auf...berge die Segel und gebe Vollgas....aber es wird nicht bis in den Hafen reichen...egal, bin ja fast da...dann Wind weg, 180 Drehung und nun ne gute drei von vorn...dafür null Welle...der Regen setzt ein und ich fahre im Schlüppi und mit Regenjacke eine starke Abkürzung, dabei entdecke ich etwas im Wasser...fahre knapp vorbei und sehe erst recht spät, dass es sich um ein totes Reh handelt...bin etwas verdutzt und brauche einen Moment um das zu realisieren...weiter gehts in den Hafen...Anlegen klappt ohne Probleme und wie ich schon mal im Regen stehe, schrubbe ich gleich mal das Deck mit dem Süßwasser und dann gehts ab in die Kajüte. Draußen stürmt es und der Regen peitscht aufs Dach...ich liebe das und entspanne bei einem Rum und einem Buch und schlafe dann recht schnell ein.

In zwei Tagen alleine rund Rügen mit Abstecher nach Usedom... das schafft, war aber schön. Mehr hat das Wetterfenster nicht geboten, da ich ab jetzt bei gut 7 BF eingeweht bin für die nächsten Tage. Viel segeln und viel Sonne...einfach nur schön....





27.6./28.6. Schaprode-rund Rügen-Schaprode 95 sm Einhand am Stück

Sitze in der Kajüte und die Abendsonne durchflutet alles und hier drin ist es windstill und gemütlich, draußen plätschern die Wellen aus NO gegen die Bordwand und ich höre eine 80-ger CD während im Hintergrund der Motor zuverlässig sein Lied singt. Querab ist inzwischen Göhren. War ein kurzer Entschluss heute wieder rund Rügen zu gehen. Das Wetter lässt kaum was anderes zu und da ich unbedingt auch raus auf die freie See möchte und jetzt so nah am Mittsommer es sicherlich reizvoll ist, mal wieder die Nacht durchzufahren, soll es halt so sein. Daher bin ich heute auch erst gegen 10.30 Uhr los und die Wellen liefen zwar noch recht groß aus West, aber es ging lange Zeit gut mit Schmetterling an Kap Arcona vorbei und dann wieder über Lohme zum Kreidefelsen. Die Sonne gab alles und es war wiedereinmal sehr schön hier zu sein...

Leider flaute es dann ab und der Wind drehte zu vorlich und eher als gedacht auf Ost, motore daher seit Sassnitz Richtung Göhren und dann Landtief, aber tut auch mal gut, da kann der Pinnenpilot mal seine Arbeit verrichten und ich kann mich um Essen, Kleidung und Navigation kümmern. Hoffe hinter der Huk wieder segeln zu können, denke aber, dass er vorlich mitdreht...mal sehen. Schöne Abendsonne gerade über Sassnitz und der Bucht bei Binz, leichter Abenddunst kommt auf. Es tut verdammt gut unterwegs zu sein. Bin gespannt, ob ich die Nacht gut durchstehe, oder die Müdigkeit voll zuschlägt. Wenn es garnicht mehr geht, werde ich bei Thiessow, oder Höhe Stahlbrode ankern. Da aber schon wieder kleine Unwetter drohen, möchte ich gerne morgen Mittag wieder Schaprode sein, wir werden sehn. Bis jetzt is der Sommer ja eher unbeständig, aber bis morgen Mittag passt alles. So soll es sein....

Der Motor hatte ja bei dem letzten Törn irgendwie hell gequalmt...hatte es mit Stefan grad so in den Hafen geschafft und dann unter erschwerten Bedingungen den Impeler gewechselt...dann hatte ich den Eindruck, das das alles so nicht gut geht und ihn in die Werkstatt gebracht. Jetzt ist er wieder dran und nachdem die Werkstatt das Wasserproblem für ok befunden hat, aber dafür die Zündung doof und den Stator gewechselt hat, läuft er fast wieder wie früher. Der Stator von meinem Motor hat die Besonderheit zwei Zündgeber zu haben, mit unterschiedlichem Zündzeitpunkt, mal für kleine Drehzahl und dann für große. Das Teil für die Kleine war defekt. Es war ein Wunder, dass er so überhaupt gelaufen ist...und das seit mindestens drei Jahren....is jetzt auch deutlich leiser...wieder was dazu gelernt...man lernt ja nie aus...jedenfalls bin ich jetzt deutlich beruhigter, habe jedoch seit dem ranwuchten auf die Halterung wieder gut Rücken...bleibt halt nicht aus bei ausgestreckten Armen, Hohlkreuz und 35 kg...das mal so nebenbei zwischengeschoben...

Inzwischen ist es fast 23 Uhr und Thiessow liegt querab. Ich segel mit 3,7 Kn Schmetterling und überall blinkt es und es wird gebaggert, ein Frachter fährt raus und der Lotze setzt über. Und ich bin in dieser sehr schönen Nacht tatsächlich nicht alleine...da hatten wohl einige andere Segler die gleiche Idee ... Hab jetzt Fahrwassertonne Thiessow voraus..

Es war eine gute Idee mal wieder Nachts zu segeln...alles kommt irgendwie zur Ruhe...hier und da Lichter und momentan von Achtern der sehr starke Schein vom Leuchtturm Greifswalder Oie..in der Kajüte is Rotlicht, der Pinenpilot röhrt ab und zu und Tiefenmesser und GPS haben gedimmtes Licht.. und um alles drumrum wandert nun der Dauersonnenuntergang...maritimer geht grad kaum...

Der Wind ist momentan nicht schlecht, manchmal auch über 4 Knoten Fahrt...ab 5 Uhr soll er ja auffrischen...wir werden sehn...das Kraftwerk Lubmin ist immernoch hell erleuchtet...ansonsten is Richtung Süden langsam stockfinster...leider kein Vollmond, sondern fast Neumond...aber trotzdem alles schick...tolles Gefühl, wurde mal wieder Zeit...

Thiesow schon eine Weile passiert. Es ist jetzt recht dunkel und nur am Horizont bleibt die Dämmerung...Habe Großen Stubber umschifft...Aber bei aller Liebe zur Betonnung: Warum in Gottes Namen hat die einzige wirkliche Untiefe im Greifswalder Bodden so eine einzige kleine Zwergentonne geht es mir wiederholt durch den Kopf und warum ist diese Nachts nicht Beleuchtet???? Ja ich weis das es keine Fahrwasserstrasse ist und diese ja deutlich dran vorbei geht...aber bei all den hunderten Tonnen wäre es sicherlich nicht so eine schlechte Idee...die sieht man ja bei Tage schon kaum...

Das Wasser plätschert im Schwertkasten und ich gleite mit 3,5 Knoten gen Stralsund...draußen ist doch schon recht frisch...in der Kajüte ist es sehr angenehm, aber dafür sieht man rein garnichts...mache ab und zu Rundumblick, aber Fischernetze sind einfach nicht wirklich zu sehen...hoffe nicht doch noch eine Ankerleine zu treffen, wenn ich zu dicht beikomme...viel kann ja nicht passieren.

Jetzt läuft alles schon seit Stunden nur über Batterie: Wechselrichter, Pinnenpilot, Echolot, Positionslampe...mal gespannt wie das hält...

Werd langsam müde..nicht gut, aber war ja vorhersehbar...es lullt ein aber auch ein dieses Geplätscher und Pipi muss man dadurch auch ständig...am Boot reflektiert immernoch das Leuchtfeuer von der Oie..

Bis vor relativ kurzer Zeit wurden ja die meisten Leuchttonnen mit Gas befüllt und hielten dann mehrere Monate...jetzt is das ganze inzwischen komplett auf Solar und LED umgestellt. Manchmal merkt man es auch. Das Licht ist oft gut zu sehen, nur ist es recht grell, besonders wenn man recht nah dranne ist...Bei den Richtfeuern leuchten selbige nun nicht mehr wegen der Glühlampe nach, sondern es gibt oft nur Grellweis an und aus...

Endlich ist es dunkel genug...überall Sterne..und mittendrin mein Positionslicht ganz oben am Mast, als heller wackelnder Punkt...liege in der Plicht und schaue einfach nur gerade nach oben...sehr schöne Sache...

Langsam wird es schon wieder hell und es ist erst gegen 2 Uhr, erstaunlich. Leider zieht es sich etwas zu und auch die Wellen von Achtern nehmen noch mehr zu und lassen den Pinnenpilot ganzschön schwitzen. Bin froh dann endlich im Strelasund zu sein. Wellen fast weg, aber Wind erstmal noch da. Nehme im Strelasund erstmal den Plotter dazu, um mich so reinzufummeln und vor allem um keine unbeleuchtete Tonne zu rammen. Aber geht dann doch ganz gut und da der Morgen dämmert is die Sicht inzwischen ausreichend. Brückenöffnung gegen 5.20 Uhr an der Ziegelgrabenbrücke ist gut zu schaffen und anders als sonst, bin ich eher zu früh dran. Hab keine Lust auf Mast legen, daher versuche ich irgendwie hinzukommen das es passt. Werde langsamer, da der Wind im Sund nachlässt. Berge die Segel und motore ein Stück Richtung Brücke. Habe erst Bedenken, dass ich ganz alleine da durch will, aber da warten schon andere. Der frühe Vogel fängt den Wurm...

Mache inzwischen die Baumpersenning ums Großsegel und packe etwas zusammen und warte...Hell ist es inzwischen. Dann lautes Gequietsche und ein langer Güterzug hält vor der Brücke, war wohl etwas spät dran und muss nun warten. Dann nichts, dann rumpel und im absoluten Zeitlupentempo öffnet sich erst die Eisenbahnbrücke und kurz danach die Strassenbrücke. Das geht so langsam, dass man am Anfang garnicht genau weiß, ob sich überhaupt was tut. Dann dauert es ewig bis sie arretiert sind und auf Grün geschaltet wird. Gute 4 Minuten. Macht schonmal 8 Minuten alleine nur für die Brücke. Ich glaube, damit ist das die langsamste Brücke die ich kenne...

Egal, Stralsund im schönen Morgenrot und dann geht es ab ins Hiddenseefahrwasser, der Wind kommt recht vorlich und nimmt zu. Man könnte Segeln, aber bei mir ist die Luft raus. Bin jetzt fast 20 Stunden unterwegs und falle ständig in Sekundenschlaf. Jetzt gilt es nur noch anzukommen. Also mehr Gas, Musik laut und Tee gekocht und was gegessen. Wellen kommen auf und Wolken. Gut das ich hier langsam wegkomme, bevor der Ost nochmehr zunimmt. Endlich Schaprode voraus und natürlich der Klassiker, Fähre kommt grad rausgefahren, kann mich jetzt aber auch nicht mehr stören. Anleger klappt erstaunlich gut. Motor aus und sofort schlafen...Nichts geht mehr...

War ein sehr schöner Törn und die Nacht war den Aufwand wert. 90 sm in 22 Stunden und davon ungefähr 14 Stunden gesegelt. Wer sagts denn...alles schick.

PS: Das war jetzt das dritte mal rund Rügen in 6 Wochen, jetzt wird es aber mal wirklich Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen. Das Wetter ließ das ja bisher nicht zu, ich hoffe immernoch, dass der Sommer noch einiges zu bieten hat....


1.8. Schaprode Hafentag

Endlich nach langer Zeit wieder am Boot. Diesmal mit meinem Sohn. Der Sommer 2017 macht es einem nicht leicht. Viel Regen und durch die vielen Tiefs oft zuviel Wind. Daher die lange Zeit ohne Boot. Es machte leider keinen Sinn. Es war wohl der meiste Niederschlag seit der Wetteraufzeichnung und es gab viele Überschwemmungen und voll gelaufene Keller...Woche für Woche ging das so...ein Tief nach dem anderen... Das meiste ist nun inzwischen durch und daher wagen wir uns nun mal wieder hierher. Ganzschön verdreckt die ganze Angelegenheit. Daher ist erstmal rundum putzen und klar Schiff machen angesagt. Geht dann aber schneller als gedacht und die Stimmung steigt. Es ist sehr schwül und die Mücken haben ihren Spaß mit uns. Da der Schwertkasten von innen scheinbar mit Muscheln bewachsen ist, lässt sich das Schwert erstmal garnicht mehr runterlassen. Na toll, Superwurst. Versuche mit hoch und runter und hin und her es irgendwie zu wuppen, dabei verliere ich an jeder Hand etwas Haut durch den Abrieb an den Leinen. Stimmung jetzt sehr gedämpft. Dann setze ich nochmal alles auf eine Karte und ziehe wie wild und habe ständig Angst, dass die Leine abreißt. Aber alles geht gut und Schwert ist unten. Die zermatschten Muscheln im Kasten schmatzen und quietschen...Fahre eine Proberunde aus dem Hafen raus und durch das Spiel im Kasten, quetscht es sich endgültig frei...Schwein gehabt...



2.8. Schaprode-Kloster-Schaprode 15 sm

Schlafen beide relativ lange. Die Nacht ist noch ein Regengebiet durchgezogen, aber die angesagten Böen bis 12 blieben zum Glück komplett aus. Bis Mittag sind wir mit Frühstück und kleineren Wartungsarbeiten beschäftigt und dann geht es bei strahlendem Sonnenschein Richtung Hidddensee. Es ist volle Hauptsaison, überall alles voll...auf den Parkplätzen, in den Häfen und auch auf dem Wasser...aber das juckt uns garnicht, da wir ja nur mal einen kurzen Zwischenstopp in Kloster machen wollen, um Touristen zu gucken und Fischbrötchen und Eis zu essen. Diesmal halte ich kurz im Haupthafen und werde zum Glück nicht wieder wegen einer Hafengebühr angequatscht...ansonsten ist Kloster rappelvoll, kein Liegeplatz mehr...Entspannt verlassen wir wieder das Feriengewusel und genießen nochmal den Blick auf den Leuchtturm auf dem Dornbusch und dann geht es zurück nach Schaprode. Danach noch baden am Bodden und dann Essen in der Plicht und dann Sonnenuntergang ...war ein schöner Sommertag


7.8. Schaprode-fast Ralswiek-Schaprode 38 sm

Es ist immer noch ganzschön windig. waren die ganze Zeit eingeweht, aber dafür schien die Sonne und Landausflüge sind ja auch mal ganz schön. Lennart und ich brechen heute auf mit dem Ziel Ralswiek. Es sind nordwestliche Winde angesagt und es geht auch erstmal gut los. Mit dem Groß und der Fock geht es zügig Richtung Wittower Fähre und ab da Richtung Breege. Auf dem großen Jasmunder Bodden geht es hart am Wind, da er immer weiter über Norden dreht. Die Wellen bauen sich schnell auf und durch die Thermik gibt es 4-5 Bf. Drehen kurz vor Ralswiek um, da die Wellen inzwischen recht groß sind, der Wind immer vorlicher kommt und für den nächsten Tag inzwischen mehr Wind aus der falschen Richtung vorhergesagt wird. Lennart ist etwas genervt und enttäuscht und ich auch. Nun heißt es leider wieder 4 Stunden zurück zum Ausgangspunkt. Der Wind ist aber ja nun unerwartet mit uns und so geht es zügig wieder gen Schaprode und wenigstens die Sonne ist uns holt. Kommen eher als gedacht und vor einem aufziehenden Regen im Hafen an und sitzen dann gemütlich in der Kajüte, als der Regen auch schon aufs das Deck prasselt.


16.-18.8. Schaprode-Ralswiek-Kloster-Schaprode 75 sm

Alex und ich fahren am Mittag bei wenig Wind aus West und strahlendem Sonnenschein Richtung Ostsee raus. Dort ist leider immer noch viel Schwell und dann kein Wind mehr. Starkes Geschaukel. Brechen Rügenumseglung schweren Herzens ab und segeln mit leichtem Wind und Schmetterling dafür gemütlich Richtung Ralswiek. Kommen dort kurz vor dem Beginn der Störtebekerfestspiele an und genießen den Sonnenuntergang, dann Feuerwerk. Ein entspannter Sommerabend. Wer hätte das gedacht.

Am nächsten Tag geht es zurück nach Schaprode. der Wind kommt wieder achterlich und wieder scheint die Sonne. Was will man mehr. Samstag geht es gemütlich mit der Fock nach Kloster. Essen dort Fischbrötchen und dann wieder rüber nach Schaprode. War ein schöner entspannter Törn.


21/22..8. Hafentage Schaprode

Bin mit Dirk hier. Wieder Wind aus W mit 6 und Böenbis 8 Bf. Dieser Sommer ist langsam nur noch zum verzweifeln. Die ganze Nacht stürmt es durch und eine Wind und Sturmwarnung jagt die andere. Morgen soll es endlich abflauen und sogar mal Sonne mit angenehmen Temperaturen geben. Bin gespannt. Bekomme immer mehr den Hafenkoller... Hab die Zeit genutzt und endlich mal nach B und C Plänen für die nächsten fast zwei Wochen Ausschau gehalten. Einzige greifbare und sachliche Entscheidung bei der ständig überwiegend schlechten Wetterlage: weg von der See und hin zu Binnen. Also ab in die Peene. Hab ich ja nun lange genug aufgeschoben und ehe ich hier weiter im Hafen vor mich hindümpel und mich ärgere, dass ich die dänische Südsee nicht erreiche, oder nichtmal rund Hiddensee komme, heißt es nun ab morgen Leinen los und auf zum Kummerower See. Das bedeutet zwar auch viel Motor, aber dafür fast absolut wetterunabhängig und ganz wichtig: auf zu gänzlich neuen Zielen. Ich freu mich jetzt drauf...Der letzte Abend in Schaprode zeigt sich nochmal von der besten Seite, mit Lesen in der Plicht und anschließendem Sonnenuntergang. Sprit und Wasser ist gebunkert, alte DDR Karte für die Peene war zum Glück noch an Bord, der Törn kann beginnen...

Momentane Bordkasse: 9 Euro...aber ich brauch ja auch nichts mehr. Essen wird erstmal reichen und Wasser und Sprit auch und ich werde nur ankern...ganz wie früher...werd ja sehen wie lange das gut geht ;o))


23.8. Schaprode-Zecherin 48 sm

Ein wunderschöner Morgen. Klarer Himmel und die Sonne strahlt schon kräftig herab. Es soll laut Radio einer der letzten sehr guten Tage des Sommers werden und ich habe irgendwie auch das Gefühl, dass dem so ist. Also klare ich schnell auf, mach Kaffee und dann heißt es endlich mal wieder Leinen los. Ich hisse die Segel und fahre mit 3 Knoten Richtung Stralsund, an Deck sitzend, mit dem Kaffee in der Hand und freue mich auf die nächsten Tage. Bin noch alleine unterwegs, da Dirk erstmal zur Familie rüber nach Usedom ist, noch ist keiner auf dem Wasser. Sehr schön. In Stralsund kommen Dirk und Conny dann gemeinsam an Bord, sie haben gute Laune und wir legen kurz den Mast für den Rügendamm. Danach wieder Segel hoch und unerwarteter Weise frischt der Wind auf und wir können gut segeln. Mit achterlichen Winden geht es zügig durch den Strelasund. Conny und Dirk haben extra für mein Geburtstag Torte, Sekt, Fischbrötchen und Geschenk mitgebracht. Das rührt mich doch sehr. Und auch die Elemente sind heute mal auf meiner Seite. Nordwest 4 bei strahlendem Sonnenschein. Es ist ein sehr schönes und diesen Sommer schon fast vergessenes Dahinrauschen, einfach top und entschädigt etwas für diesen doch eher merkwürdigen Sommer. Kommen mit über 6 Knoten gut voran und sind daher ehe als gedacht am frühen Abend in Zecherin. Dort werden wir zum Flundernessen eingeladen und anschließend gibt es Lagerfeuer mit Cola-Rum. Was will man mehr. Ein sehr schöner Tag geht zu Ende.


24.8. Zecherin-Anklam 19 sm/13 km

Habe wie ein Stein geschlafen und Dirk weckt mich mit frischem Kaffee. Frühstücken, klönen, Abschied nehmen und dann ist der Moment gekommen, wo ich den Mast lege und aus dem Segelboot ein Flussmotorboot mache...Dann ein kurzer Abschied und schon geht es Richtung Wolgast, vorbei an der Peenewerft, welche nun wieder Kriegsschiffe am Fließband baut (was für eine Welt) und weiter durchs Achterwasser. Der Wind kommt direkt von vorn, aber weder Wind noch Welle sind hier noch wirklich aufregend und so ziehe ich meine Bahn gen Süden. Altvertrauter Anblick, Erinnerungen. Dann Brücke Zecherin und dann sehe ich sie, die beiden unscheinbaren kleinenTonnen zur Einfahrt in die Peene. Hinter mir noch die Weite und der kurze Schritt zum Meer und vor mir Binnenflusslandschaft. Und wie ich noch so drüber nachdenke, bin ich mittendrin. Ich war schon einmal hier, bis Anklam. Und schon damals hatte ich mir vorgenommen hier mal weiter zu fahren. Nun, dann soll es diesmal so sein. Der Sommer hat mich genug gebeutelt, immer Sturm und immer Wind aus der falschen Richtung und immer zuviel Welle. Das ist nun schlagartig vorbei, ich brauche keinen Wetterbericht mehr. Egal wie das Wetter wird, es hat keinen Einfluss mehr auf meine Fahrtpläne....

Willkommen im Amazonas des Ostens...

Man merkt sofort, dass der Jolli hier zuhause ist. Die Dimensionen stimmen...hier kann er seine Stärken voll ausspielen...Wie lange ist es nun schon her, dass ich Binnen gefahren bin. Es kommt mir unendlich lange vor, aber gleichzeitig auch vertraut und gewohnt...Heimat...

Bin etwas zu früh an der Eisenbahnklappbrücke Anklam, aber dann geht sie hoch und weiter gehts. Finde am Rand ein gutes Plätzchen zum Ankern und das erste mal dieses Jahr, geht dieser ins Wasser. Sofort Mückenalarm. Verziehe mich in die Kajüte, esse und lese. Sehr entspannend und totale Stille...nur die Natur singt ihre Melodie...


25.8. Anklam- Demmin 50 km

Hab wieder gut geschlafen und wieder strahlt die Sonne. Wind ist aufgekommen, aber nun bin ich ja Binnen und daher egal :o) Frühstücke, klare auf und hole den Anker auf und weiter geht es. Habe alles so überschlagen, dass ich pünktlich zur Brücke nach Loitz komme. Und so tucker ich entspannt bei Sonne-Wolkenmix und gutem Gegenwind km für km vorwärts, die Peen aufwärts. Es ist schön hier. Unbebaut, menschenleer und der Natur überlassen. Bin überwältigt. So hatten meine Bootsabenteuer vor 30 Jahren mal angefangen. Kleines Boot und rundum Natur und man konnte einfach nur da sein...

Wie hat sich doch inzwischen aber fast überall alles verändert. Große Boote, viele Boote, viel Bebauung, Verbote und Kontrollen...all dieser Wahnsinn wird einem hier erst richtig bewusst. So wie hier habe ich auch mal die Mecklenburger Seenplatte erlebt, aber dass ist schon lange Geschichte und nur noch in meinem Kopf und auf Bildern aus dieser Zeit...

Gut das ich hier reingefahren bin und das so erleben darf...und kleines bisschen denke ich auch an Hern Erdmann, der ja ich auch mal sehr spartanisch die Gegend erobert hat...

Ab und an kommen mal einzelne Paddler und ganz selten mal ein Hausboot, im wesentlichen bin ich allein auf dem Fluss. Er ist recht breit und tief und hat kaum Strömung. Er fließt auch manchmal je nach Wetterlage auch mal in die Gegenrichtung, da er fast garkein Gefälle hat. Große Schilfflächen säumen den Rand und ab und an gibt es noch Seitenarme vom früheren Torfstechen. Es ist eine Bundeswasserstrasse, aber die Berufsschifffahrt is hier noch toter als anderswo...alles geht über LKW...und überall noch neuere Infrastruktur: Anleger, Brücken, Verladerampen...sie haben es versucht, aber es hat alles nichts genutzt, es ist eine abgekoppelte Gegend...

Wie ich so sinniere geht die Zeit flöten und ich stelle fest, dass ich zu spät nach Loitz kommen werde, verdammt. Ich drehe auf Vollgas und gebe alles. Nach einer langen Kurve kommt endlich die Brücke in Sicht, sie ist offen und das Signal auf grün, viele Autos warten. Ich komme aber nur in Zeitlupe näher und auch die Öffnungszeit ist um, aber es bleibt grün...Der Brückenwärter hat tatsächlich gewartet und nicht wie sonst üblich kurz vor mir geschlossen, bin beeindruckt und winke ihm dankbar zu...schöner Ort, netter Brückenwart.

Nun ist es nicht mehr weit bis Demmin und ich fahre in die Mündung der Trebel und ankere dort am Schilf, toller Sonnenuntergang, Abendbrot, lesen...Es ist schön mal wieder Binnen unterwegs zu sein.


26.8. Demmin-Malchin

Schlafe gut aus und die Sonne lacht schon wieder. Habe Zeit und kann heute mal den ganzen Vormittag vertrödeln, da die Klapbrücke erst 12.50 Uhr öffnet. Frühstücke in Ruhe und genieße beim Lsen die Stille. Mache dann Anker auf und lege nochmal kurz an der Kaimauer beim Demminer Getreidespeicher an. Ein riesiger Verladeanleger, aber auch hier wird kaum ein Schiff mehr kommen. Dann öffnet die Brücke und weiter geht es zum Kummerower See. Heute ist Windstille und langsam auch mächtig warm, nur der Fahrtwind bringt eine leichte Briese und der Motor singt sein Lied dazu. Die Peene wird hier flacher und noch natürlicher. viele Altarme und auch sehr viele riesige Torfstiche hinter dem Schilf. Ein Pirat aus Holz kommt mir entgegen. Schöner Anblick, wie er so seicht vorbeitreibt. Dann kommt auch schon ...bude. Schon in meiner DDR Karte scheinbar ein Highlight, hat es sich bis heute gut gehalten. Ein schöner Wanderrastplatz mit Gaststätte und Fähre. Und wie ich noch so darüber sinniere bin ich schwups auf dem Kummerower See. Da liegt er nun also vor mir. Recht groß und imposant mit seiner hügeligen Silhouette an den Ufern. Die Ostsee scheint weit weg, aber es es ist wirklich schön hier. Wenig Boote, viel Wasser. Leider kein Wind. Die Sonne knallt. Baden wäre gut, aber der See blüht extrem. Stelle den Motor ab und dümpel noch etwas rum. Essen und Lesen. Dann heißt es wieder Motor an, endlich etwas Kühle durch den Fahrtwind und weiter gehts Richtung Malchin. Dort treffe ich zeitgleich mit meinem Mitsegler Stefan ein und er wird mich ab nun bis Schaprode auf der Rückreise begleiten. Dies ist nun auch der Wendepunkt meiner Peenereise, ab jetzt geht es wieder zurück. Fahren in einen alten Torfstich und ankern dort. Wieder schöner Sonnenuntergang, Schwanfamilie, Fischreiher, Enten und überall Fische. Was will man mehr.


27.8. Malchin-Penzin

Die Sonne lacht und wir kommen nur langsam in die Puschen. Frühstücken und stellen den Mast. Es hat aus Westen aufgefrischt und wir wollen Segeln, auf der Peene. Anker hoch gestaltet sich denn doch schlechter als gedacht. Viel Modder und Pflanzen und bei dem Wind aus dem Torfstich heraus wieder auf die Peene zu deichseln ist mit viel Seitendrift auch nicht so leicht. Kaum sind wir auf der Peene drauf setzen wir die Segel und fahren mit Halbwind und guten 5 Knoten über den Kummerower See. Es tut gut mal wieder so schön zu segeln. Das macht uns Mut es dann auch weiter auf der Peene zu versuchen. Am Ende des Sees Mast legen wegen Oberleitung und dann Mast auf, Segel hoch und wir treiben lautlos mit 2-4 Knoten durch diese herrliche Landschaft. Kein Vergleich zu meiner Motorhinfahrt. Ein tolles Gefühl über einen Fluss zu segeln, bin regelrecht euphorisiert. Für mich viel zu schnell erreichen wir Demmmin, machen vor der Brücke fest und legen wieder den Mast. Nach der Brücke geht es noch unter einer weiteren Straßenbrücke und der Eisenbahn hindurch und dann suchen wir ein Plätzchen zum übernachten. Machen dann am alten Fähranleger in Penzin fest. Damit ist der Anleger dann auch schon voll. Hier liegt auch noch die alte Fähre, welche der Landwirtschaft zum Übersetzen diente, braucht heute natürlich auch keiner mehr, so wie vieles andere. Die Seilwinde wo das Seil der Seilfähre befestigt war, hat einen Herstelleraufdruck der mir seeehr bekannt vorkommt: Yachtwerft Berlin-Köpenick..dasselbe Emblem wie auf meinem Boot und derselbe Hersteller...so klein kann die Welt sein, verrückt. Treffen den alten Fährmann, welcher jetzt irgendwie den Rastplatz verwaltet. Er möchte sage und schreibe 5 Euro..dafür bekommen wir nicht nur den Liegeplatz, sondern an diesem Tag auch noch mehrere Sitzbänke, die alte Fähre, das Klohäuschen, den Lagerfeuerplatz usw. alles für uns alleine...irre.

Gehen in den Dorfkrug was essen. Sitzen auf der Außenterasse, schauen auch die Dorfstrasse und gegenüber in der Abendsonne neben einer alten Scheune sitzen hunderte Stare in den Bäumen und zwitschern wie wild. Richtig Dorf, richtig im Nichts, richtig gut. Schlendern entspannt zum Boot zurück und genießen nochmal diesen schönen Platz ganz allein für uns zu haben und verziehen uns dann wegen der Mücken ins Boot. Lesen, labern, Wein und dann schlafen. Der extrem wenig überstrahlte Sternenhimmel mit Milchstraße spiegelt sich im spiegelglatten Peenewasser und am Rand der Mond...sehr schön hier.





28.8. Penzin-Stolpe 43 km

Musssten heute relativ früh raus, damit wir pünktlich an der Brücke in Loitz sind. Fällt etwas schwer diesen schönen Platz zu verlassen. Kurz vor Loitz lassen wir uns treiben. Dann durch die Brücke und kurz angelegt. Hier is die Welt zumindest augenscheinlich von außen noch schick. Alte Häuser, Dorfkirche Hafen. Sehr schön. Essen Eis vom Kiosk am speicher und weiter geht es Richtung Jarmen. Nachdem wir noch eine Oberleitung passiert haben, stellen wir den Mast. Endlich sind wir wieder ein Segelboot, aber es nützt uns nicht viel, da kein Wind ist. Also weiter mit dem Jockel. Legen und stellen noch ein paarmal den Mast wegen Oberleitungen. Langsam wird die Peene wieder deutlich breiter. Passieren Jarmen, kein romantischer Hafen und danach geht es bei blauem Himmel langsam einem Liegeplatz entgegen. Wollen in Stolpe festmachen. doch ab da nimmt der Tag im Paradies eine jähe Wendung. 11 Euro Liegegebühr und in dem schönen Restaurant Schwein ab 18 Euro...alles Schicki, Micki...die Tourifalle hat zugeschnappt. dann werden wir noch von zwei Riesenyachten zugparkt und aus die Maus. Mist...


29.8. Stolpe-Zecherin 17 km/19 sm

Haben wie immer gut geschlafen und es gab auch einen super Sternenhimmel. Müssen leider früh raus um die Brücke in Anklam zu einer vernünftiger Zeit zu erwischen. Mann is das früh. Halb acht sind wir nichtmehr gewohnt. Alles klitschnass und klamm an Deck und der Morgennebel zieht über die Peene. Keine Wolken und strahlender Sonnenschein. Machen erstmal ohne Frühstück los und genießen diesen herrlichen Anblick, wie der Morgennebel über die Peene wabert, immer mehr von der Sonne weggefressen wird und hier und da ein Fisch springt...Schnell gewinnt die Sonne an Kraft und es wird gut warm als wir den Mast legen und auf die Brücke Anklam warten. Diesmal ist auch ein Kahn im Hafen und lädt Schrott, immerhin. Dann meint Stefan weit vor der Brückenzeit, alles steht auf grün...und tatsächlich ist die Brücke schon offen. Wir sind irretiert, aber es wird wohl dran gearbeitet und daher ist sie außerplanmäßig schon offen. Uns kann das ja egal sein, Hauptsache wir kommen durch. Nun tuckern wir die letzten Kilometer durch die Peene und dann kommt dieser merkwürdige Moment, wo sie unscheinbar im Achterwasser ankommt und es ist wieder so, als ob man einen Schalter umlegt. Binnen aus und See an. Schlagartig andere Tonnen, andere Mitboote, andere Gewässerdimensionen und andere Wellen. Paradies zu Ende...

Stellen nach der Brücke Zecherin den Mast und setzen endlich mal wieder Segel. Der Wind stimmt mit südlichen Richtungen ganz gut und so ziehen wir erst mit 4, dann mit 5 und manchmal sogar mit 6 Knoten unsere Bahn durch Achterwasser gen Wolgast. Dort legen wir den Mast und lassen uns vor Top und Takel erst am Hafen vorbei und dann unter der Brücke durch treiben. Wir haben Zeit und es ist eigentlich noch viel zu früh um irgendwo festzumachen, wir waren einfach zu schnell. Stellen wieder den Mast, nun hoffentlich erstmal zum letzten mal und treiben dann weiter gemächlich zum Naturhafen Zecherin um dort Dirk und Conny wieder zu treffen. Machen fest, Grillen und bei Gitarre und Rum klingt der Abend dann aus. Was will man mehr.





30.8. Zecherin-Stralsund 33 sm

Es wird wohl nun definitiv der letzte richtige Sommersegeltag werden. Der Wetterbericht sagt jedenfalls nichts gutes voraus. Noch strahlt die Sonne am blauen Himmel und wir legen nach einem ausgiebigen Frühstück von diesem schönen Ort ab, winken den Feunden, setzen die Segel und weiter geht es den Peenestrom hinaus, vorbei an Peenemünde auf den Greifswalder Bodden. Der Wind passt, 270 Grad liegen an und wir ziehen unsere Bahn mit bis zu 5 Knoten und moderaten Wellen hin zum Strelasund. Dort frischt der Wind noch etwas auf, aber es passt immer noch ganz gut und so kommen wir recht schnell und noch vor dem Sonnenuntergang zum Rügendamm, legen und stellen den Mast und finden schnell ein Plätzchen im Hafen, da die Ferien fast zu ende sind. Kehren noch beim Italiener am Hafen ein und gehen anschließend zum Boot, sitzen in der Plicht und es weht ein recht warmer Wind und wir lassen das Ambiente des Hafenlebens um uns herrum auf uns wirken.


31.8. Stralsund-Kloster 17 sm

Kaum aufgewacht, ist das Dilemma schon sichtbar. Der Himmel ist voll bedeckt, Windböen und alles diesig...Aber kein Regen und warm. Frühstücken und machen dann los. Erst geht es ganz gut mit Vollzeug, aber dann frischt es doch sehr auf und in den Böen bis 5 Bf. Holen das Groß ein und fahren erstmal mit der Fock weiter. Windrichtung passt und es geht mit 4-5 Knoten flott voran. Auf dem Kubitzer Bodden baut sich schon schnell eine große Welle auf und die Gemütlichkeit schwindet immer mehr. Dann ein erster Schauer und Böen bis 6 Bf. Uns kommt eine riesige Yacht entgegen, welche recht schnell unterwegs ist und wirklich große Wellen wirft. Die Seglern welche er überholt haut es fast um und auch wir kämpfen ganzschön. Kann mich bei soviel unschönem Verhalten nichtmehr beherrschen und zücke entgegen guter Seemannschaft den Mittelfinger. Irgendwann is ja auch mal gut. Zwischen Hiddensee und Rügen wird das echt immer schlimmer...Höhe Schaprode extreme Welle bei dem Südwest. Lassen dann etwas nach und Höhe Vitte schlagen dann Böen bis 7 Bf zu. Zuviel für uns und die Fock. Das Achterstag reißt den Heckkorb teilweise aus der Halterung und Fock bergen geht bei dem Wind nicht mehr, das sie sonnst in Fetzen liegt. Also erstmal weiter. Der Winddruck ist erbarmungslos und ablaufen können wir wegen der Fahrinne auch nicht, wegen zuwenig Raum. Ich halte also den Heckkorb fest und Stefan steuert tapfer weiter. Dann kommt uns eine große Yacht entgegen und damit keimt Hoffnung auf. Kaum ist sie neben uns und wir bekommen etwas Abdeckung, da versuche ich die Fock zu bergen. Es gelingt größtenteils und weiter geht es mit etwas flatternder Fock und Motor. Neben uns im Fahrwasser ein festgefahrener Segler. Aber bei dem Wetter is nichts zu machen, da muss der Seenotkreuzer ran. Nun kommen kurz vor Kloster Wind und Welle extrem von vorne, nehmen viel Wasser über. Bekommen einen halbwegs passablen Anleger hin, welcher großzügig von den Einheimischen kommentiert wird und lecken die Wunden, als kurz die Sonne raus kommt. War am Ende doch noch recht aufregend...Nebenan im Hafenbecken liegt die Albin Köbis, die Welt is klein...


1.9. Kloster-Ralswiek 18 sm

Wind aus NW mit 3 Bf und Sonne. So fängst der Tag schon mal gut an. Werden durch die Fähren und die Geschäftigkeit des Fischers von der Fischbarkasse Willy, direkt neben uns gegen 7 Uhr geweckt. Nicht ganz unsere Zeit und so dösen wir noch ein wenig, checken das Wetter und frühstücken seeeehr langsam. Die Sonne wärmt unds durch und verdrängt die doch schon empfindliche Nacht. Meteorologisch ist ja nun Herbstanfang, aber das wollen wir garnicht hören. Legen am späten Vormittag ab und tuckern nochmal gemütlich an der Albin Köbis vorbei, kurzer Klön mit Lutz, dem Eigner, und weiter gehts mit Segel Richtung Ralswiek. Bis zum Abzweig aus dem Fahrwasser Richtung Wittower Fähre ist die Hölle los. Motorboote, Fähren, Schnellboote...das wird auch hier jedes Jahr mehr und nerviger. Endlich liegt dieser Abschnitt hinter uns und der Wind frischt etwas auf, mit Böen bis 4 Bf. Versegeln zwischen Wittower Fähre und Breege eine Bavaria 46, dass verwirrt uns dann doch etwas. Länge läuft doch, die müsste rennen wie nichts. Entweder sie braucht mehr Wind, oder die Segelstellung und die Crew haben den Dreh noch nicht so raus, oder alles zusammmen. Sehr merkwürdig. Die Fock ist eindeutig zu eng dran und dadurch drückt der Wind rückwärts ins Groß, aber keiner zuppelt dran... Mietboot aus Breege und bestimmt alle an Bord mindestens mit SKS...soweit zur Sinnhaftigkeit der Scheine...Ab Breege segeln wir Schmetterling und kommen ganz entspannt nach Ralswiek. Gehen zum Dorfladen, essen Döner auf der Festwiese, schauen Touristen und besuchen Abends meine Verwandten und fallen dann ko in die Koje. War der letzte Abend der Reise...



Bleibt abschließend anzumerken, dass es ein sehr durchwachsener und für mich ungewöhnlicher Sommer war, mit zuviel Regen und vorallem zuviel Wind,
aber einem dafür wunderschönen und ungeplanten Trip über die Peene...

Daher heißt es für den Jolli in der nächsten Saison wieder: Reise, Reise






Lohme



Freest



Fahrrinne am Bock



Ralswiek



Hafen Schaprode



Kurz vor Zingst



Querab von Binz



Greifswalder Bodden



Auf der Peene



Stralsund



Auf dem Weg nach Kap Arkona



Kreidefelsen querab (Einhand rund Rügen)



Vor Göhren (Einhand rund Rügen)



Richtung Thiessow (Einhand rund Rügen)



Greifswalder Bodden (Einhand rund Rügen)



0520 Rügendamm (Einhand rund Rügen)



Ralswiek



Auf der Peene Fluss aufwärts



Auf der Peene hinter Anklam



Zugbrücke Demmin



Richtung Kummerower See abwärts



Auf der Peene vor Malchin



Demmin Fluss abwärts



Loitz



Alter Fähranleger Pensin



Dorfkrug Pensin



Morgens auf der Peene bei Stolpe



Achterwasser



Zecherin



Kloster



Kurz vor Schaprode